Welt:
Das IGC schätzt die weltweite Weizenproduktion auf 780 Mio.t gegenüber dem Vorjahr sind das 1 Mio.t weniger. Die möglichen Ausfälle in der Ukraine sollen durch eine sehr gute Ernte in Russland ausgeglichen werden. Für Russland erwartet das IGC 82,5 Mio.t, 7,5 Mio.t mehr als im sehr schwachen Vorjahr und 2,9 Mio.t unter der Rekordernte in 2020/21. Sovecon geht in seiner neusten Schätzung sogar von 87,4 Mio.t aus (neuer Rekord). In den US-Weizengebieten ist es weiterhin sehr trocken. Winterweizen wird in Kansas bedingt durch die anhaltende Trockenheit nur noch zu 26% mit „gut bis sehr gut“ bewertet (Vorwoche 33%). In China wächst die Angst vor einem weiteren Lockdown, diesmal in der Hauptstadt Peking. Die in diesem Zusammenhang steigende Angst vor einem globalen Konjunkturrückgang sorgte gestern für gedämpfte Stimmung an den Märkten. Das am Freitag verkündete Exportverbot Indonesiens für Palmöl wurde gestern etwas präziser, demnach soll unverarbeitetes Palmöl weiter exportiert werden.
Europa:
FranceAgriMer bewertet den französischen Weizen zu 91% mit „gut bis sehr gut“. Der Regen in den vergangenen beiden Tagen dürfte auch in Deutschland für etwas Entspannung sorgen.
